6. Tage Kultur in Deutz
Die 6. Ausgabe des Festivals brachte uns spanische Klänge, deutsche Wortspiele, kindgerechte Texte und Fotokonst.
Das Programm
Poetry Slam
02.07.13 | Brauhaus ohne Namen
Den Start des alljährlichen Sommerfestivals von deutzkultur setzte 2013 der gute, wie in den letzten drei Jahren auch, wortgewaltige Poetry Slam im BRAUHAUS OHNE NAMEN. Die vierte Runde dieses Wortgefechtes mit unklarem Ausgang wurde zum wiederholten Male durch die Hände des Publikums entschieden, das zuvor mit spitzen Ohren und gespannten Nerven den Wortakrobaten der Wörterschlacht verfiel! Die Spannung stieg in Runde vier!
Ringrichter war der Gewinner von 2011: Alexander Bach moderiert seit fünf Jahren den Poetry Slam THE WORD IS NOT ENOUGH im BLUE SHELL und hat im GAFFEL AM DOM mit Florian Müller zusammen durch den Abend geführt. Damit stand er als würdiger Vertreter des dreimaligen Vorrundenrichters im Ring!
Andrea Volk
03.07.13 | Café Kram
Stand-up- und Lies-up-Comedy. Andrea Volk gewährt in ihrem neuen Programm den Blick hinter die Kulissen des Teleshopping-Business, denn sie bietet alles, was das Herz begehrt und geht weit darüber hinaus. Entlarvend und witzzüngelnd zieht sie ihr Publikum gnadenlos in die Hölle der weggefegten Eitelkeiten. Seit nunmehr acht Jahren weiß die Komikerin ihr Publikum mit Lebenserfahrung im Wortwitz zu fesseln.
Anirahtak – Das Lorelei-Projekt
04.07.13 | HoteLux
Jazzmusik trifft Volkslieder. Die Vokalistin Anirahtak, der Gitarrist Jürgen Sturm und der Multiinstrumentalist Ulrich Lask verbinden neue Harmonien und Swing-Rhythmik mit vertrauten Melodien aus der Volksliedkunde. Bei ihrem Auftritt gingen sie sehr zeitgemäße Wege und schlossen auch elektronische Klänge mit ein. Das Ergebnis: Aus Volkslied wurde Kunstlied.
Zwei Lesungen für Kinder
05.07.13 | Bürgerzentrum Deutz
Christina Bacher und Ines Langel | Wer ist der Fahrer des schwarzen Drachenwagens, der nach dem Unfall Fahrerflucht begangen hat? Aus welchem Grund treten die besten Kandidaten freiwillig vom Casting zurück? Die Kölner Jugendbuchautorin Christina Bacher las Szenen aus ihrem Kinderkrimi „Die Castingfalle“. „Es war Sonntag, es war Oktober, und es regnete. Es regnete schon seit einigen Tagen und Julian war allein. Julian war immer allein…“ So beginnt das Buch „Tirnanog“ der Kölner Autorin Ines Langel. Sie entführte die kleinen Zuhörer ihrer Lesung in eine Welt voller magischer Wesen und dunkler Geheimnisse.
Matthias Keul Quartett
05.07.13 | Studio m22
Das Matthias Keul Quartett kam mit einer neuen CD im Gepäck. „The Mango Lassi Sessions“ bietet 11 Stücke aus dem Bereich World Music und Jazz. Abwechslungsreich instrumentiert loten die vier Musiker das Potential der verschiedenen musikalischen Kulturen des Planeten aus. Matthias Keul (Flügel, Lapsteelgitarre, Bouzouki), Eela Soley (Saxophone, Flöte, Gesang), Bert Smaak (Schlagzeug), Konstantin Wienstroer (Kontrabass).
Norbert Arns
06.07.13 | St. Heribert | Vernissage der Ausstellung
„MANN AUF LEITER MIT ZWEI FRAUEN“ SIEBEN FOTOGRAFIEN, 2013 | Der Künstler Norbert Arns zeigte in St. Heribert eine für diesen Raum geschaffene Arbeit von sieben großformatigen Fotos. Entstanden sind die Aufnahmen 2012 in Dänemark und zeigen die Hängung eines Kirchenfensterentwurfs von Sigmar Polke. Im Kontext des Kirchenraums von St. Heribert weckten die vordergründig dokumentarischen Bilder starke Assoziationen an ein klassisch kirchliches Bildmotiv.
Heike Matthiesen
06.07.13 | m22
International renommiert, weit gereist und mediterran geprägt, lässt Heike Matthiesen mit spanischen Klängen den Zuhörer eine Traumreise durch spanische Landschaften voller Gefühl und Romantik, aber auch witzig und temperamentvoll auf höchstem Niveau durchleben. Ihr virtuoses Spiel auf der Gitarre lässt auch ruhige Momente voller Klangintensität erscheinen.
Familiennachmittag
07.07.13 | Pfarrgarten St. Heribert
Auch in diesem Jahr haben wir den Abschluss unseres Festivals im Pfarrgarten von St. Heribert gefeiert. Vom Kinderschminken bis zur Buttercrèmetorte, vom kühlen Gaffel-Kölsch bis zum Steak vom Grill – das war ein Fest! Musikalisch begleitet von The Children Of Lir: Ob irisch oder unirisch, laut oder leise, schräg, schön oder sphärisch, ob Altbekanntes neu eingefärbt oder Eigenkompositionen – ein hohes Maß an Kreativität und Spielfreude ist das Markenzeichen dieser vielseitigen Kölner Band.