Sommerstart 2012

Sieben Tage Kultur in Deutz

Bei der 5. Runde des Deutzer Kulturfestivals waren echte Stars am Start: Teile von Brings und Gregor Meyle. Sie sangen für eine gute Sache. Beim Open-Air gab es erstmals zwei Bühnen.

Das Programm

Poetry Slam

02.07.12 | b.o.n.

Aller guten Dinge sind drei, dachte deutzkultur sich und schickte den Star-Moderator mit der flotten Zunge das dritte Mal in Folge in den Ring der schnellen Worte. Florian Müller führte das Publikum wortgewandt durch den Abend, doch die Wortgewalt überließ er wie üblich den jungen Talenten der schnellen, knallharten und doch überraschend humorvollen Wortspielereien im Ring des Hauses b.o.n. Auch 2012 hatte das letzte Wort nicht der charmante Ringrichter, nein! Wer den Slam siegreich verließ, entschied das Publikum!

Anja Eberhardt

03.07.12 | Foyer des Kölntriangle

Finissage der Ausstellung. Man könnte ihre Malerei als eine Art »surrealen Realismus« bezeichnen. In ihrer Bildwelt werden reale Figuren und Gegenstände in ein irreales Zusammenspiel gebracht. Es werden Momente festgefroren, in denen ihre Akteure in zeitlichen wie emotionalen Stillstand gebracht werden.

Klassik in der Kneipe

04.07.12 | Café Kram

Euphoryon, das sind Malte Vief und Matthias Hübner, beide studierte Musiker und mehrfache Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, die sich vom konventionellen Rahmen der klassischen Musik lösten, um ihr Rock-Herz in Eigenkompositionen umzusetzen. Dazu dienen ihnen auch E-Cello und effektreiche Sounds.

The colour of sound poetry

05.07.12 | St. Johannes-Kirche

Himmel und Hölle ist nicht nur ein Hüpfe-Kästchenspiel, es ist auch ein Bild für Lateinamerika selbst – und so hüpften die Künstler Jutta und Thomas Wilbertz sowie Norman Eric Kunz assoziativ durch Zeiten und Zeitzonen, es wird gelacht und gestorben, geliebt und geplündert, Folklore, Jazz, Tango und improvisatorische Klangentwicklungen verbanden sich mit Texten von García Márquez, Pablo Neruda und anderen Autoren.

»Heimjonn« – Ein Abend für Draussenseiter

06.07.12 | Studio m22

Anlässlich des 20. Geburtstags von Kölns ältestem Straßenmagazin DRAUSSENSEITER (ehemals Bank Extra) gab es einen Abend lang Musik und Texte rund um die große Sehnsucht nach einem (verlorenen) Zuhause. Texte von Wohnungslosen und Anderen wurden begleitet von Gregor Meyle und Stephan Brings, deren Lieder sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit Freundschaft, Liebe und neuem Mut auseinandersetzten. Es lasen die Schauspieler Matthias Kiel und Marina Barth (Klingelpütz Theater) sowie Christina Bacher (DRAUSSENSEITER) mit einigen Redakteuren des von der Deutzer OASE herausgegebenen Straßenmagazins.

Ulrich Haß

07.07.12 | St. Heribert | Vernissage der Ausstellung

»Fragen, keine Lösungen« – mit dieser Aussage zu seiner Ausstellung erzeugte Ulrich Haß, Jahrgang 1942, Schauspieler und Maler, eine Spannung, die sich in seinen Bildern widerspiegelte. Er zeigt seine Bilder in St. Heribert. Was hat diese Malerei mit Literatur zu tun? Schauspieler Matthias Habich, enger Freund des Künstlers, versuchte in einer Einführung und Lesung, dem auf die Spur zu kommen.

Shöw mit Özgür Cebe

07.07.12 | m22

Fangfrage: Wenn der Islam nicht zu Deutschland gehört, Ostwestfalen aber schon, wohin gehört dann ein in Bielefeld geborener Rheinländer mit türkischen Wurzeln?! Ein Spagat, den Özgür Cebe jeden Tag praktizieren muss. Das tut weh. Da hilft nur eins: sich locker machen. Mit Selbstironie und pointierter Beobachtung entwaffnet Cebe alle Scharfmacher durch pure Gelassenheit. Wie man sich mit Humor integrieren kann, davon kann Özgür Cebe ein Lied singen. Und tat dies auch.

Familiennachmittag

08.07.12 | Pfarrgarten St. Heribert

Über alle Generationen hinweg feierten wir den Abschluss unseres Festivals im Pfarrgarten von St. Heribert. Die Singer/Songwriterin Sitara verzauberte mit ihrer sanft-klaren Stimme und ihren Improvisationen auf der indischen Bambusflöte Bansuri und der Lapsteel-Gitarre ihr Publikum. Unterstützt wurde sie dabei von Matthias Keul, einem »alten Freund« der deutzkultur-Familie. Vom Kinderschminken bis zur Buttercrèmetorte, vom kühlen Gaffel-Kölsch bis zum Steak vom Grill – hier kam jeder auf seine Kosten!

Open-Air an der Drehbrücke

Das Festival vor der schönsten Kulisse Kölns. Zum ersten Mal mit zwei Bühnen. 

 

Das Programm

District 14

Die junge Nachwuchsband besticht durch groovige Rhythmen und eingängige Melodien ihrer Eigenkompositionen.

Dunkles Licht

Die Stimme von Faton aka Dunkles Licht setzt sich im Kopf fest, die Texte sind nachdenklich und leicht düster.

Helden von gestern

Frontmann Bernie Flügger liefert lebensnahe, optimistische Texte, die Band wird dafür sorgen, dass die Bühne bebt.

Karo and the better sins - SommerStart 2012

Karo and the better sins

Karolina Bogdanski ist die Stimme des Kölner Trios, das mit Folk, Blues Country und Balkanklängen nun auch Deutz betören wird.

Querfälltein!

Rap’n’roll! Fünf Kölner rappen zu Blues, haben damit nicht nur großen Erfolg, sondern auch richtig Spaß dabei.

Bellyfish

2 x 2 = 3 bei Bellyfish – funkig, soulig und rockig sind die Stücke der 3 Gummersbacher mit 2 Stimmen und 2 Gitarren.

 

Late on the Second

Die Band es schaffte es nicht nur in letzter Sekunde auf unsere Bühne, sondern auch auf den 3. Platz beim Bandwettbewerb »Köln rockt 2011«.