
Acht Tage Kultur in Deutz
Führung und Werkstattbesuch im Angebot? Bitte sehr. Worte, Worte, Worte? Auch die. In Farben eintauchen? Gerne. Jazz, Folkpop und Klassik dabei? Natürlich. Wie sieht es mit dem Open Air an der Drehbrücke aus? Kommt!
Es gilt: Alle Veranstaltungen bei freiem Eintritt. Spenden willkommen.

Führung „Mikrokosmos Deutz“
Samstag, 24.05. | Ausgebucht
In Deutz gibt es Galerien für Zwerge, einen unsichtbaren Wasserfall, protestantisches Baumaterial und arbeitende Kräuter. Das alles zeigt uns Wolfgang Stöcker, Leiter des internationalen Staubarchivs, bei seiner Führung durch den Deutzer Mikrokosmos. Danach sehen wir unser Veedel mit ganz anderen Augen.
Lust auf Warteliste?
Anmeldung unter kontakt@deutzkultur.de

Georg Gartz: „Geschichten in Farbe“
Sonntag, 25.05. | 16.00 Uhr
Kirche St. Heribert | Deutzer Freiheit
Vernissage: Farbe bewegt. Farbe beruhigt. Farbe zieht an. Farbe stößt ab. Der Maler Georg Gartz untersucht die Wirkung und das Zusammenspiel von Farbtönen. Sein Formenvokabular vereint dabei Struktur und Chaos, Ordnung und Zufall. Welche Emotionen lösen die farbintensiven Bilder bei Ihnen aus?
Musikalische Begleitung: Hidir Kalay
Einführung: Sabine Klement

Poetry Slam mit Alexander Bach
Montag, 26.05. | 19.30 Uhr
Brauhaus ohne Namen | Mathildenstraße 42
Wie jedes Jahr lädt Alexander Bach zum Poetry Slam ein. Sie entscheiden, wer gewinnt – wie beim Eurovisions-Songcontest: nur mit weniger Glitzer und Glamour, dafür mit besseren Wortspielen und Geschichten. Das Brauhaus ohne Namen haben wir übrigens wieder für uns allein. Wird Rambo Zambo in eloquent.

Slavica Te Kaat „Warten auf Walter“
Dienstag, 27.05. | 19.30 Uhr
Heimisch | Deutzer Freiheit 72-74
In ihrer Jugend war sie aufstrebende Autorin in Bosnien-Herzegowina. Dann verschlug der Krieg und das Leben sie auf den Deutzer Markt („Et Marmelädche“). Nun erzählt sie in ihren Kurzgeschichten vom Verrat, von Hoffnung, Sehnsüchten und dem Leben zwischen den Kulturen. Authentisch und aufwühlend.
Musikalische Begleitung: WDR-Moderator Saša Bojić

Jazz unter der Brücke
Mittwoch, 28.05. | 19.30 Uhr
Bootshaus KSK | Herbert-Liebertz-Weg 1 (Pfeiler Deutzer Brücke)
Das Josefine Kunecke Quartett verbindet in seinen selbst geschriebenen Songs klangvolle Harmonien mit pointierten Texten und klassischen Melodien. Mal swingend. Mal verträumt. Beim Namen Blue Note kommen Jazzliebhaber ins Schwelgen. Dizzy Gillespie, Herbie Hancock, Thelonious Monk … In ihrem Tribute-Programm lässt Re:union 4tet diese Legenden wieder aufleben. Mit Vibraphon, Bass, Schlagzeug und Piano.

Barockstreicher
Werkstattbesuch
Donnerstag, 29.05. | 14.00 Uhr
Atelier | Gummersbacher Str. 27
Werkstattbesuch – anlässlich des Konzerts: Barockmusik ist ohne die Viola da Gamba kaum denkbar. Der gelernte Geigenbauer Michael Pilger baut in seiner Werkstatt dieses historische Instrument. Hier zeigt er uns die Entstehung der Gambe – vom Deckenholz bis zum perfekten Klang.

Barockstreicher
Konzert 11 Saiten
Donnerstag, 29.05. | 16.00 Uhr
St. Johannes Kirche | Tempelstraße 29
Die Viola da Gamba und das Violoncello galten im 18. Jahrhundert als erbitterte Konkurrenten. Hier die Feinheit und Sinnlichkeit der Gambe, dort das Temperament und die Agilität des Cellos. Heute hören wir sie harmonisch vereint: Torben Klaes und Mara Scholl lassen die beiden Instrumente miteinander singen, wenn sie Musik von Marais, Bodin de Boismortier und Couperin interpretieren.

Morley
Freitag, 30.05. | 19.30 Uhr
Kapelle Eduardus-Krankenhaus (Haus C), Eingang Parkplatz/Alarichstr.
Das Trio verfügt über eine seltene Gabe: Scheinbar mühelos zelebriert es einen mehrstimmigen Harmoniegesang, der mehr Kraft besitzt als die Summe seiner Einzelstimmen. Dabei bewegen sie sich traumwandlerisch sicher zwischen Folk, Pop und Jazz. Absolut betörend und nicht von ungefähr die Gewinnerinnen des Wildcard-Votings beim diesjährigen Traumzeit-Festival.
Open-Air an der Drehbrücke
Das Festival vor der schönsten Kulisse Kölns. Mit 7 Bands, auf zwei Bühnen.
Food, Drinks, Sonne, Rheinblick und Ohrenwow.
31. Mai ab 15 Uhr!
Siegburger Straße / Alfred-Schütte-Allee

Hauptbühne

BüdchenPop
Ein Chor so erfrischend wie eine Fassbrause am Lieblingsbüdchen um die Ecke. In diesem Fall aus dem Agnesveedel. Vielstimmig interpretieren die Sängerinnen und Sänger unvergessene Songs mit freudespendender Dynamik. Direkt vom Büdchen ins Herz. Gute Laune ist garantiert. Also rechtzeitig kommen.

Milen
Im letzten Jahr haute uns Milen im M22 so um, dass wir sie unbedingt auf der großen Bühne sehen wollten. In ihren lyrischen Songs experimentiert die Band mit Einflüssen aus Soul, Hip-Hop und Elektro-Pop und kreiert daraus einen umwerfenden Sound. „Stimmgewaltig löst Milen bei ihren Zuhörern den absoluten Gänsehaut-Alarm aus“, urteilt die Udo-Lindenberg-Stiftung.

LostTapes
Die zweifachen Gewinner des Bandcontests „Battle Of The Bands“ ließen mit ihrer energetischen Show den Heumarkt beim CSD 2024 vibrieren. Ihr kompromissloser Rocksound bringt eine Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit mit sich, die euch von den Stühlen reißen würde, wenn es denn welche gäbe. „Entertaining as f*ck“, sagt das Pottbeben-Festival. Dem schließen wir uns an.

NORÐIR
Konzeptionelle Tiefe trifft auf elektronische Hooklines und epische Gitarrenriffs. Kraftvoller Synthie-Rock à la Muse & Placebo paart sich mit steampunkiger Science-Fiction-Ästhetik. „Ein Trip durch Dimensionen und Epochen“, schreibt die Ulmer Zeitung. Radio7 meint: „Unbeschreibbar multipolar. Reinhören!“ Und live ist die Band schlicht und einfach – ein Ereignis.
Bühne 2

Rakete! Rakete!
Die 5-köpfige Band hat eine Mission: tanzendes Verdrängen
skurriler Alltagserfahrungen wie 30-jährige Abitreffen („Is abba so“), erzwungener Entscheidungen zwischen Frau und Maschine („Alexa“) oder optimistischer Visionen („Nix tun“). Ihr Besteck: Cajón, Trompete, Bass, Gitarre. Sie nennen es Singer-Songwriter-Reggae und -Ska. Still bleiben? („Schmink‘s dir ab“).

Tylee
Mitreißend, verletzlich, gefühlvoll: Tylee wirbelt ihre Klangwelt von zarter Folk-Melancholie bis zu psychedelischem Flower-Pop. Ihre Songs – oft auf Gedichten basierend – spiegeln ihr Innerstes wider. Und dieses Gefühl bringt sie auf die Bühne: mal wütend, mal leise und berührend. Geht unter die Haut. Rausgegangen meint: die Alternative-Pop-Hoffnung aus Köln.

One Day Left
Das Quartett aus Koblenz verbindet Alternative Rock und Pop-Punk mit Haltung. So prangern die Vier in einem ihrer Songs die negativen Folgen der Fast-Fashion-Industrie an – und gewannen damit den internationalen Contest: „Dein Song für eine Welt“. Gibt es selten: melodisch, sozialkritisch und dynamisch. Zur Entdeckung freigegeben.